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Warum Österreich? Die Antwort ist Klassik

Von Eric Harry

Ein Blick darauf, warum Österreich heute die Heimat und historische Wiege der klassischen Musik ist. Weil Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Joseph Haydn, Johann Strauss, Franz Schubert und Anton Bruckner hier ihre Ursprünge und Inspirationen gefunden haben?

Oder weil österreichische Musiker die Tradition der klassischen Musik auch heute noch lebendig halten.

Wiener Barockkultur

Viele Jahrhunderte lang war Wien die glitzernde Hauptstadt eines großen Reiches.... der Habsburger-Dynastie. Viele der Aristokraten am kaiserlichen Hof schufen ein Mäzenatentum für Komponisten, Musiker und Künstler. So ist es nicht verwunderlich, dass viele große Komponisten von der Stadt angezogen wurden - sie kamen, blieben und schrieben unsterbliche Musik: Gluck, Beethoven und Brahms wurden in anderen Ländern geboren; Mozart, Haydn, Bruckner und Mahler kamen aus Österreich.

Mozarthaus

Im Alter von nur 4 Jahren wurde Wolfgang Amadeus Mozart von seinem Vater unterrichtet. Im zarten Alter von 5 Jahren wurde er als Wunderkind vorgestellt und hatte seine erste musikalische Tournee durch Europa.

Mozarts Karriere war eng mit der Stadt Wien verbunden. Mit 6 Jahren trat Mozart im Spiegelsaal von Schloss Schönbrunn für die österreichischen Könige auf und verzauberte Kaiserin Maria Theresia und den Rest der kaiserlichen Familie mit seinem Talent und seiner Lebendigkeit. Mozart zog 1781 im Alter von 25 Jahren nach Wien. Im Deutschordenshaus (1010, Singerstraße 7) fiel Mozart mit dem Erzbischof von Salzburg aus. So entschied sich Mozart für eine freiberufliche Tätigkeit in Wien. Mozart und seine Familie zogen ins “Mozarthaus” (1010, Domgasse 5) in eine geräumige Wohnung. Mozart war als Musiker respektiert und erfolgreich und glücklich in seiner Ehe. Seine Jahre im “Mozarthaus” wären die produktivste Zeit seines Schaffens und Komponierens. Er komponierte Klavierkonzerte, Kammermusikwerke und die berühmte Oper “Die Hochzeit des Figaro”. Heute ist das Mozarthaus ein Museum, das dem Leben des Komponisten gewidmet ist.

Beethoven, ein Schüler Mozarts

1787 zog Beethoven nach Wien, wo er bei Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn arbeitete und studierte. 1795 trat er erstmals am Wiener Burgtheater auf. Er war stark an die Aristokratie und die Wiener Gesellschaft gebunden und Beethoven widmete ihnen oft sein Werk. Ihre Unterstützung oder Beschäftigung ließ Beethoven viel Zeit zum Leben und Arbeiten als freier Künstler. Im Jahre 1794 bemerkte er erstmals eine Beeinträchtigung seines Gehörs, die 1802 als unheilbar diagnostiziert wurde. In dieser Zeit komponierte er die “Eroica Symphonie” und die “Symphonie No.5” Beethoven Hörprobleme, die von 1801 bis 1818 rapide zunahmen. 1814 präsentierte er seine einzige Oper “Fidelio”, 1815 dirigierte er sein letztes Konzert und um 1818 wurde er völlig taub. In seiner späten, fast tauben Periode komponierte er die “Chorsinfonie Nr. 9”.

Beethovens eindrucksvolle Klavierschrift und ehrgeizige Sinfonien machten schnell Furore, und als er 1808 seine Fünfte Symphonie in Wien antrat, planten die Staatschefs ihre Treffen um Beethovens Aufführungen, um sie nicht zu verpassen.

Haydn

Im Alter von 8 Jahren wurde Joseph Haydn als Chorknabe am Stephansdom nach Wien geschickt. Bis 1750 studierte er Violine und verschiedene Tasteninstrumente. Damals begann er sein erstes Werk zu komponieren.

Schubert

Geboren als Sohn von Einwanderern im Wiener Himmelpfortgrund, waren Schuberts ungewöhnliche musikalische Begabungen schon in jungen Jahren spürbar. Im Jahre 1821 wurde Schubert in die Gesellschaft der Musikfreunde aufgenommen, was dazu beitrug, seinen Namen unter den Wiener Bürgern zu etablieren. Im März 1828 gab er ein Konzert mit seinen eigenen Werken, das einzige Mal in seiner Karriere. Er starb acht Monate später im Alter von 31 Jahren. Die Wertschätzung von Schuberts Musik zu Lebzeiten war auf einen relativ kleinen Kreis von Bewunderern in Wien beschränkt, doch das Interesse an seinem Werk nahm in den Jahrzehnten nach seinem Tod deutlich zu. Heute zählt Schubert zu den größten Komponisten des 19. Jahrhunderts, und seine Musik ist nach wie vor beliebt.

Johann Strauss, Jr.

Johann Strauss Jr. wurde am 25. Oktober 1825 als ältester Sohn von Johann Strauss Sr. geboren, sein Vater, selbst ein berühmter Musiker, verbot ihm eine musikalische Karriere. Aber Johann Strauss jr. kümmerte sich mehr um seinen Geigenunterricht, als um seine Schularbeiten. 1844 gab er sein erstes Konzert im Dommayer in Hietzing, einem Wiener Vorort. Als sein Vater 1849 starb, hatte sich Strauss Jr. bereits als Wiener Walzerkönig etabliert. Mit seinen Tourneen durch Europa und Amerika eroberte er eine große Fangemeinde und löste eine weltweite Strausshysterie aus.

Brahms

Johannes Brahms wurde 1862 und 1868 Leiter der Wiener Gesangsakademie. Wien wurde seine zweite Heimat. Von 1872 bis 1875 leitete er die “Gesellschaft der Musikfreunde in Wien”.

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